BODY MEMORY PHYSICAL THEATRE LAB
zweiteiliger Kurs vom 23.09. – 09.12.2022
Über den Kurs
Teil 1 – BODY MEMORY
Dieser Teil kann unabhängig von Teil 2 belegt werden.
Freitags: 18:00 – 19:45
Kursdauer: 23.09.2022 – 9.12.2022
Hier öffnen wir den Raum in einen wahrhaftigen Kontakt mit uns selbst zu treten, den Körper als Instrument künstlerischen Ausdrucks zu stimmen, persönliche Grenzen zu durchbrechen und an der Quelle der Kreativität zu zapfen.
Wir erfahren, was der Körper zu erzählen hat, wenn wir bereit sind zu zuhören.
Mit Übungen aus Tanz- und Bewegungsimprovisation, sowie Bewegungs-formen anderer Kulturen, erforschen wir unseren Ausdruck, unsere Emotionen
und unsere Selbstwahrnehmung im künstlerischem Kontext.
Offen für alle Interessierten – mit oder ohne Vorkenntnissen.
Themen:
Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit
Organic Movement
Contemporary & Contact
Ressonanz der Bewegung
Butoh
Emotionen
Übungen inspiriert von Grotowski, Barba und Brook
Teil 2 – PHYSICAL THEATRE LAB
Teilnahme nur im Zusammenhang mit Teil 1 möglich
Freitags: 20:00 – 21:00
Kursdauer: 23.09.2022 – 9.12.2022
Bewegung als Mittel zur Kunst.
Dieser Workshop versteht sich als Erweiterung des ersten Kursteils. Hier vertiefen wir erlernte Inhalte anhand konkreter performativer Darstellungen. Wir erforschen unterschiedliche
Konzepte und Wege, die eigene Kreativität zu entwickeln, Ideen umzusetzen und damit einem Gefühl, einer Stimmung oder einer Geschichte Form zu geben.
Themen:
Realismus/Surrealismus
Dramaturgie
Choreografie
Minimalismus
Body Art
Semiotik
Anmeldung zum Kurs und zur Probestunde am 23.09.2022
Alle Infos zur Probestunde und Anmeldung findest Du auf Theaterkurs-leipzig.de
Kursleiter:in
Cornelia Kloppe - unterrichtet heute zeitgenössisches und interdisziplinäres Theater. Trotz jahrelanger Theatererfahrung war sie immer auf der Suche nach neuen Wegen der überzeugenden Darstellung. Später lernte sie Samuel Nuñez kennen, trainierte bei ihm interdisziplinäres Theater und vertiefte sich dabei u.a. in die Arbeiten von Grotowski, Artaud, Brook und Stanislawski. Die Technik, Emotionen körperlich zu aktivieren, eröffnete ihr eine neue Sicht auf das Theater
und die Erkenntnis, dass eine authentische Darstellung nur durch die wahrhaftige Empfindung möglich wird. Heute ist Butoh für sie eine der stärksten Ausdrucksformen. Den Grundstein für ihr eigenes Butoh legte Tadashi Endo.
2014 schrieb sie ihr erstes Stück, 2015 gründete sie eine Theaterwerkstatt, wurde 2016 die Assistentin von Samuel Nuñez in Leipzig, produziert heute eigene Performances und unterrichtet interdisziplinäres und zeitgenössisches Theater.